"Für uns ist es wichtig, keine Beschäftigten zu verlieren und nach einer Krankheit den Einstieg wieder möglich zu machen."

Birgit Rosenkranz

Schwerbehindertenvertreterin der Deutschen Post

Maßnahme

Wenn in der Niederlassung Berlin BRIEF Nord der Deutschen Post AG eine Betriebliche Wiedereingliederung (BEM) nach einer Erkrankung ansteht, arbeitet das Unternehmen mit dem Technischen Dienst des Integrationsamts zusammen. So wurde zum Beispiel der Arbeitsplatz der Postbotin Luise Gennermann mit der Anschaffung einer elektronischen Zustellkarre gesichert.

Herausforderung

Die Postbotin Luise Gennermann konnte aufgrund einer Muskel-Skelett-Erkrankung den Wagen mit den Postsendungen nicht mehr aus eigener Kraft bewegen. Im Rahmen einer betrieblichen Wiedereingliederung (BEM) war es notwendig, ein geeignetes Hilfsmittel anzuschaffen.

Umsetzung

Bei der Beruflichen Wiedereingliederung von Luise Gennermann arbeitete die Niederlassung eng mit dem technischen Dienst des Integrationsamtes zusammen. Um den Arbeitsplatz zu erhalten, beantragte die Niederlassung Brief Berlin Nord eine Hilfsmittel-Förderung beim Integrationsamt. Mit der Förderung wurde eine elektronische Zustellkarre finanziert, die für eine körperliche Entlastung sorgt. Luise Gennermann kann so ihren Beruf weiterhin ausführen.

Finanzierung

Mit Unterstützung der Schwerbehindertenvertretung beantragt die Niederlassung Brief Berlin Nord der Deutschen Post AG in allen Fällen Fördermittel beim Integrationsamt – sowohl für Arbeitsplätze als auch für Lohnzuschüsse. In 90 Prozent der Fälle bewilligte das Integrationsamt eine Förderung. Für Luise Gennermanns Zustellkarre übernahm das Integrationsamt die Kosten zu 100 Prozent