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Sport

Sie haben eine Behinderung und möchten Sport treiben? Dann gibt es für Sie vielfältige Angebote und Möglichkeiten. Lesen Sie hier mehr darüber.

Allgemeines

Sport hält fit und gesund. Wer Sport treibt, überwindet aber auch persönliche Grenzen, stärkt sein Selbstvertrauen und fördert seine persönliche Entwicklung. Für Menschen mit Behinderungen hat Sport noch weitere Vorteile: Er kann für Prävention und Rehabilitation sorgen, als Team- und Mannschaftssport die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen und soziale Kontakte fördern. Im Idealfall lernen bereits Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung die Vorzüge des Sports kennen.

Im Sport ist Vieles möglich, auch für Menschen mit Handicap: Spitzensportler und Sportlerinnen erzielen im Leistungssport beachtenswerte Erfolge z. B. bei den Paralympics, bei Welt-, Europa- oder bei Deutschen- und Regionalmeisterschaften. Aber auch Freizeitsportlerinnen und Sportler gehen bei großen Laufveranstaltungen wie City-Marathons an den Start und erzielen Bestleistungen.

In den letzten Jahren haben sich die Sportarten innerhalb des deutschen Behindertensports rasant entwickelt. Der Deutsche Rollstuhl Sportverband e.V. organisiert und bietet z. B. 26 Rollstuhlsportarten an. Daneben gibt es Sportarten mit Regeln, die das Handicap für blinde oder gehörlose Menschen berücksichtigen, etwa der Blindenfußball. Menschen mit einer geistigen Behinderung können in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen Sport treiben. Die Special Olympics für Menschen mit geistiger Behinderung sind ein herausragendes Ereignis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen bei den sportlichen Wettkämpfen nicht nur mit ihren Mitstreitern aus anderen Ländern zusammen. Sie haben darüber hinaus im Zuge des Wettkampfs oftmals die einzige Möglichkeit, in andere Länder zu reisen und in Kontakt mit anderen Kulturen zu kommen.

Deutscher Behindertensportverband

Der Deutsche Behindertensportverband e. V. (DBS) ist der Dachverband für den Sport von Menschen mit Behinderungen. Er unterstützt diese Personengruppe mit unterschiedlichsten Sportangeboten. Der DBS ist im Rahmen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) organisiert. Er ist Mitglied im International Paralympic Committee (IPC) und vertritt das Nationale Paralympische Komitee. Der DBS unterscheidet zwischen ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern.

Ordentliche Mitglieder sind

Zu den außerordentlichen Mitgliedern zählen folgende sieben Vereine bzw. Organisationen:

Die Mitglieder des DBS bieten viele verschiedene Sportarten auf unterschiedlichem Niveau an. Die Sportangebote reichen vom Breiten- und Freizeitsport bis hin zum (Hoch-) Leistungssport. Zudem ist der DBS unter dem Dach des DOSB der zuständige Fachverband für den Rehabilitationssport in Deutschland. Er verhandelt mit den Partnern des Rehabilitationssports Vereinbarungen. Für die Umsetzung des Rehabilitationssportes sind die Landesverbände des DBS zuständig. Auf Länderebene findet die Anerkennung der Rehabilitationssportgruppen in den Vereinen statt. Diese Anerkennung schafft die Basis für eine Abrechnung über die Krankenkassen. Der DBS hat eine sich selbstverwaltende Jugendorganisation, die Deutsche Behinderten - Sportjugend (DBSJ). Sie ist der Dachverband in der Deutschen Sportjugend aller Kinder und Jugendlichen mit Behinderung, die Sport treiben. Insgesamt sind laut DBS ca. 414.070 Mädchen, Jungen, Frauen und Männer mit Behinderung in seinen über 4.700 Vereinen sportlich aktiv. Seit einigen Jahren bilden die Sportarten eigene Abteilungen des Deutschen Behindertensportverbandes.

Ihr Wegweiser zum Thema Leben mit Behinderung

Info-Telefon für Menschen mit Behinderungen

030 221 911 006

Sie sind gehörlos? Hier finden Sie Informationen zum Gebärdentelefon