Die Integrationsfachdienste
Integrationsfachdienste (IFD) unterstützen besonders betroffene schwerbehinderte Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Außerdem helfen sie, Probleme in bestehenden Arbeitsverhältnissen zu lösen, um den Arbeitsplatz dauerhaft zu erhalten.
Zur Zielgruppe der Integrationsfachdienste gehören insbesondere:
- schwerbehinderte Menschen mit einem besonderen Bedarf an arbeitsbegleitender Betreuung
- schwerbehinderte Menschen, die aus einer Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln wollen und hierbei besonderer Unterstützung bedürfen
- schwerbehinderte Schulabgänger
Zu den Aufgaben gehört unter anderem:
- schwerbehinderte Menschen zu beraten, zu unterstützen und auf geeignete Arbeitsplätze zu vermitteln,
- Arbeitgeber zu informieren, zu beraten und Hilfe zu leisten,
- Agenturen für Arbeit bei der Beratung schwerbehinderter Menschen auf Arbeitsplatzsuche und im Bewerbungsverfahren zu unterstützen,
- die betriebliche Ausbildung schwerbehinderter, insbesondere seelisch und lernbehinderter Jugendlicher zu begleiten
- nach der Arbeitsaufnahme den schwerbehinderten Menschen am Arbeitsplatz oder beim Training der berufspraktischen Fähigkeiten zu begleiten, solange es erforderlich ist,
- den Übergang aus Werkstätten für behinderte Menschen und aus der Sonderschule in ein Beschäftigungsverhältnis auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu begleiten.
Die IFD sollen als Hauptansprechpartner für die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zur Verfügung stehen und klären, welche Leistungen und Unterstützungen sinnvoll sind. Die Adressen der IFD sind zu finden im Internet: www.integrationsämter.de (Rubrik "Kontakte") sowie unter www.bag-ub.de (Rubrik "IFD/Interessenvertretung").
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